Geliebte Schönheit,
Wir alle kennen Sätze wie z.B.:
„Kind, du musst unabhängig sein“, oder „Ich muss unabhängig sein, damit ich…“, oder „Immer muss ich alles alleine machen.“
In diesem Impuls widmen wir uns diesen Sätzen, oder insbesondere den Worten „Unabhängigkeit“ und „Alleine“ und ent-decken die wundervolle wahre Möglichkeit der „echten Unabhängigkeit“, dem All-Eins-Sein. Denn, Worte werden Wirklichkeit und so ist es uns immer dienlich die Worte in der Wirk-lichkeit, in der Wirkung zu verstehen, da sie oft auch genau das Gegenteil von dem bewirken, was wir eigentlich mit ihnen bewirken wollen.
Widmen wir uns nun dem Wort Unabhängigkeit:
eines der oft genannten Ziele im Zusammenhang der sogenannten modernen und selbständigen Frau ist die Unabhängigkeit, das Unabhängig-sein. Meist im Zusammenhang mit unserem Partner und unseren Familien.
Ja, es scheint als sehr erstrebenswert unabhängig zu sein.
Doch ist diese Unabhängigkeit denn wirklich so erstrebenswert?
Was verbirgt sich eigentlich dahinter?
Blicken wir in die Wortweise des Wortes Unabhängigkeit, erkennen wir schnell die Antwort:
Entfernen wir das „Un“ von „Unabhängigkeit“, so erhalten wir die „Abhängigkeit“! Na so etwas aber auch. Jede Unabhängigkeit birgt die Abhängigkeit in sich.
Um Unabhängig zu sein bedarf es immer etwas Anderem von dem ich mich „abhänge“ und so bleibe ich immer in der Abhängigkeit, auch wenn ich die sogenannte Unabhängigkeit anstrebe und halte dabei immer an dem fest, von dem ich eigentlich unabhängig sein will.
Es ist perse nichts gegen die Unabhängigkeit einzuwenden, doch hält sie uns eben genau weiterhin, meist unbemerkt, in der Abhängigkeit.
Wie gelangen wir dennoch aus diesem Kreislauf und „erlangen“ die „wahre Unabhängigkeit“ und Freiheit?
Auch hier ist die Lösung wieder ganz einfach: erkennen wir, daß die Unabhängigkeit und die Abhängigkeit letztlich das gleiche sind, nur die andere Seite einer Medaille, erkennen wir gleichzeitig die darin enthaltene LösungDie Einheit! Das Eins-sein!
Die Eins! In der Zahlenphysik, nach Ingrid Raßelenberg, steht die Eins u.a für das LICHT, das L-ICH-T. Den Beginn der Schöpfung, Selbsterkenntnis und selbstbewusst werdende Lebenserfahrung in der Gegenwart. Das ALL-EINE!
Das Potential der 1 ist die 2, die empfangende Macht der LIEBE.
Jetzt bekommt auch der Satz: „Immer muss ich alles alleine machen.“ eine andere Bedeutung! Um die sogenannte „Unabhängigkeit“ zu erreichen müssen wir alles alleine machen, im All-Einen sein und daraus unsere Handlung schöpfen. Dies ist gerade die Lösung und führt in die, oder ist die sogenannte „wahre Unabhängigkeit“.
Denn, im alleine ist das
All-Eine! Die Einheit! Die Eins und Alles. Du und die Schöpfung.
Du und dein Partner. Das Ich(1) und das Andere(2). Das L-Ich-t und die Liebe.
Ich bin All-Eine! Das Alles und das Eine und somit nie wieder alleine, denn im Alles und im Einen ist alles in Liebe, im Mit-Ein-Ander in Verbindung und im belebenden Austausch und dadurch nicht mehr voneinander (un)abhängig.
So ist die Ahn-twort zur „wahren Unabhängigkeit“: ICH, das ALL-EINE LIEBE
ICH LIEBE! ICH LEBE!
Erinnern wir uns an unsere Ur-Ahnen, lebten sie im völligen Einklang, Einssein, All-eins, mit allem was ist und waren in der von uns heute bezeichneten sogenannten „Unabhängigkeit“, doch sie selbst hatten hierfür keine Worte, sondern ein Lächeln in ihrer Seele.
So ist letztlich auch die (Un)Abhängigkeit nur eine weitere Erfindung der modern(d)en Welt. Auch das Wort selbst ist nicht sehr alt und basiert u.a. auf dem mittelhochdeutschen „hahan“, was so viel wie „hängen lassen“ bedeutet. So lassen wir mit jedem Schritt in die (Un)Abhängigkeit letztlich uns selbst hängen und entfernen uns immer mehr von uns selbst, dem All-Eins-Sein, dem ICH LIEBE.
Vielleicht sagen wir ab heute nur noch „Ich bin (im) All-Eins“, anstelle von „Ich möchte unabhängig sein“, oder erwecken einfach das Lächeln unserer Ur-Ahnen wieder in unserer Seele und lieben!
Mögen dir diese Worte dienlich sein.
In Liebe Helena